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AUSTRALIAN SHEPHERD

 
 

 Geschichte

Im neunzehnten Jahrhundert begannen baskische Schäfer nach Australien und in die USA auszuwandern. Auch immigrierten baskische Schäfer von Australien in die USA als die Nachfrage nach australischer Wolle in den USA immer stärker anstieg. So importierten amerikanische Schafzüchter im späten 19. Jahrhundert und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Schafe aus Australien und mit ihnen kamen die baskischen Schäfer begleitet von ihren Hunden. Diese Hunde glichen den heutigen Australian Shepherds. Dadurch entstand auch der Name "Australian Shepherd".

Durch die Wanderung der Basken durch die Kontinente sind viele verschiedene Hütehundrassen an der Entstehung des Australian Shepherd beteiligt: Langhaar-Collie, Kurzhaar-Collie, Deutscher Schäferhund, Pyrenäen Schäferhund, Australian Cattle Dog, Australian Kelpie. Das Leben dieser Hunde war ohne Komfort und voll von Mühsal. Sie waren widerstandsfähige, zähe Individuen verbunden mit einer hohen Anpassungsfähigkeit. Sie besaßen einen intensiven Hüteinstinkt verbunden mit einer starken Ergebenheit für ihren Besitzer.

In der amerikanischen Öffentlichkeit wurden die Hunde in den 50'ern und 60'er Jahren durch Jay Sisler bekannt, der durch eine Trick-Dog Nummer mit Sisler's Shorty und Sisler's Stub Aufsehen erregte.

1996 wurde die Rasse durch die FCI vorläufig anerkannt.

8378.jpg FCI Standard


Ursprung:                   USA

Datum der Publikation des gültigen Originalstandardes:      24.07.1996

Verwendung:              Hüte- und Wachhund

Klassifikation FCI:     Gruppe 1 - Hütehunde und Treibhunde   (ausgenommen  Schweizer Sennhunde) -  Sektion: Schäferhunde ohne Arbeitsprüfung

Kurzer historischer Abriß

Obschon es zahlreiche Theorien über den Ursprung des Australian Shepherd gibt, wissen wir heute, dass diese Rasse sich ausschließlich in den USA entwickelt hat. Er hat den Namen Australian Shepherd erhalten, weil angenommen wird, dass um 1800 baskische Schafhirten bei ihrer Einwanderung von Australien nach Amerika diese Hunde mitbrachten. Die Beliebtheit des Australian Shepherd nahm nach dem zweiten Weltkrieg parallel zur schnellen Entwicklung der Western-Reiterei zu, welche durch Rodeos, Pferderennen, Kino- und Televisionsberichte allgemein bekannt und volkstümlich wurde. Seine vielfachen Begabungen und die Leichtigkeit, ihn auszubilden machten ihn zu einem nützlichen Zubehör für Ranches und Farmen in Amerika. Die Farmer in den USA sorgten für die Weiterentwicklung der Rasse und die Erhaltung seiner vorteilbringenden Eigenschaften, seiner scharfen Intelligenz, seines ausgesprochenen Herdentriebes sowie seines attraktiven Erscheinungsbildes, welches schon ursprünglich die Bewunderung aller auf sich gezogen hatte. Obschon jeder einzelne Hund ein Unikum in Farbe und Zeichnung darstellt, zeigen alle Australian Shepherd eine unübertreffbare Anhänglichkeit gegenüber ihrem Meister und seiner Familie. Seine zahlreichen guten Eigenschaften haben seine stetige Beliebtheit aufrechterhalten.

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Australian Shepherd ist gut proportioniert, etwas länger als hoch und von mittlerer Größe und Knochenstärke. Die Farben seines Haarkleides haben ein große individuelle Variationsbreite. Es ist aufmerksam und lebhaft, geschmeidig und beweglich, kräftig und gut bemuskelt, jedoch ohne jede Schwere. Sein Haar ist mittellang undmäßig grob. Er hat entweder eine kupierte oder eine natürliche Stummelrute.

Wichtige Maßverhältnisse

Die Länge des Rumpfes (von der Brustbeinspitze zum Sitzbeinhöcker gemessen) ist etwas größer als die Widerristhöhe. Der Australian Shepherd ist etwas länger als hoch.

Körperbau

Robust, Knochenstärke mäßig. Der Körperbau des Rüden ist geschlechtstypisch kräftig, ohne jedoch derb zu wirken. Die Hündin ist sehr weiblich in ihrem Aussehen, jedoch ohne jegliche Schwäche in ihrem Knochenbau.

Verhalten/Charakter (Wesen)

Der Australian Shepherd ist ein intelligenter Arbeitshund mit ausgesprochenem Hüte- und Bewachungsinstinkt. Er ist ein pflichtgetreuer Gefährte und fähig mit Ausdauer den ganzen Tag zu arbeiten. Er ist charakterlich ausgeglichen, gutmütig, selten streitsüchtig. Beim ersten Kontakt mag er etwas reserviert sein. Jede Spur von Scheuheit, Ängstlichkeit oder Aggressivität muß streng bestraft werden.

Kopf

Mit sauberen Umrißlinien, kräftig und trocken steht der Kopf in einem guten Größenverhältnis zum Körper.

Oberkopf:

Schädel: Das Schädeldach ist flach bis leicht gewölbt. Der Hinterhauptstachel kann etwas sichtbar sein. Die Schädellänge entspricht der Schädelbreite.

Stop: der Stop ist mäßig ausgeprägt.

Gesichtsschädel:

Nasenschwamm: Bei bluemerle und bei Hunden mit schwarzem Haarkleid sind der Nasenschwamm und die Lippen schwarz pigmentiert, bei redmerle und Hunden mit rotem Haarkleid leberfarben (braun). Bei den Merlehunden sind kleine rosa Flecken zulässig. Diese sollten jedoch bei Hunden, die älter als einjährig sind, nicht mehr als 25% der Fläche des Nasenschwammes einnehmen; sonst ist es ein schwerer Fehler

Fang: Es ist gleich lang oder etwas kürzer als der Schädel. Von der Seite gesehen verlaufen die Begrenzungslinien von Schädel und Fang parallel. Der Stop ist mäßig ausgebildet, aber deutlich umrissen. Der Fang verjüngt sich nur wenig vom Ansatz bis zum Nasenschwamm und ist am Ende abgerundet.

Zähne: Komplettes Scherengebiß mit kräftigen weißen Zähnen, Zangengebiß wird toleriert. Augen: Sie sind braun, blau, bernsteinfarben oder ihre Farbe ist eine Kombination oder Variation dieser Farben, auch gefleckt oder marmoriert. Mandelförmig, weder vorstehend noch eingesunken. Die Bluemerle und die Hunde mit schwarzem Haarkleid weisen eine schwarze Augenumrandung auf, die redmerle und die Hunde mit rotem Haarkleid zeigen eine leberfarbene (braune) Pigmentierung.

Ausdruck: aufmerksam und intelligent, wachsam und lebhaft. Der Blick ist durchdringend aber freundlich.

Ohren: Dreieckig, von mäßiger Größe und Dicke, hoch am Kopf angesetzt. Bei voller Aufmerksamkeit kippen die Ohren nach vorne oder nach der Seite wie ein Rosenohr. Stehohren und Hängeohren sind schwere Fehler.

Hals

Kräftig, von mäßiger Länge, Oberlinie leicht gewölbt. Der Hals geht harmonisch in die Schulterpartie über.

Körper

Oberlinie: Der Rücken ist gerade und käftig, fest und verläuft horizontal von Widerrist bis zu den Hüften.

Kruppe: mäßig abfallend Brust: Nicht breit, dafür aber tief: sie reicht an ihrem tiefsten Punkt bis zur Höhe der Ellenbogen.

Rippen: Lang und gut gewölbt; der Brustkorb ist weder tonnenförmig noch flach.

Untere Linie: mäßig aufgezogen.

Rute

Gerade, kupiert oder angeborenen Stummelrute, sie sollte nicht länger sein als 10 cm (4 inches).

Extremitäten Vorderhand

Schultern: Schulterblätter lang, flach und gut schräg gelagert; Schulterblattkuppen am Widerrist ziemlich nahe beieinanderliegend.

Oberarm: Sollte ungefähr gleich lang sein wie das Schulterblatt, er steht ungefähr in einem rechten Winkel zum Schulterblatt, mit geraden und senkrecht zum Boden stehenden Vorderläufen.

Läufe: Gerade und kräftig, Knochen stark und eher von ovalem als von rundem Querschnitt

Vordermittelfuß: Von mittlerer Länge, sehr leicht schräg, Afterkrallen können entfernt werden.

Vorderpfoten: Oval, kompakt, mit eng aneinanderliegenden, gut gewölbten Zehen. Ballen dick und elastisch.

Extremitäten Hinterhand

Die Breite der Hinterhand ist ungefähr gleich wie die der Vorderhand auf Schulterhöhe. Die Winkelung des Beckens zum Oberschenkel stimmt mit der Winkelung des Schulterblattes zum Oberarm überein und entspricht ungefähr einem rechten Winkel.

Kniegelenk: Ausgeprägt.

Sprunggelenke: Mäßig gewinkelt.

Hintermittelfuß: Kurz, von hinten gesehen senkrecht und parallel gestellt. Afterkrallen müßen entfernt sein.

Hinterpfoten: Oval, kompakt, mit eng aneinanderliegenden, gut gewölbten Zehen. Ballen dick und elastisch.

Gangwerk

Die Gangart des Australian Shepherd ist geschmeidig, leicht und frei. Er ist sehr behende mit einem harmonischen, raumgreifenden Bewegungsablauf. Vorder- und Hinterläufe bewegen sich gerade und parallel zur mittleren Achse des Körpers. Bei zunehmender Geschwindigkeit nähern sich Vorder- und Hinterpfoten der mittleren Schwerpunktslinie des Körpers, während der Rücken fest und gerade bleibt. Der Australian Shepherd muß flink und fähig sein, augenblicklich einen Richtungswechsel vorzunehmen oder eine andere Gangart einzuschlagen.

Haarkleid

Beschaffenheit des Haares: Von mittlerer Textur, gerade bis gewellt, wetterbeständig und von mittlerer Länge. Die Dichte der Unterwolle ändert sich den klimatischen Bedingungen entsprechend. Das Haar ist kurz und glatt am Kopf, an den Ohren, an der Vorderseite der Vorderläufe und unterhalb der Sprunggelenke. Die Hinterseiten der Vorderläufe und die "Hosen" sind mäßig befedert. Mähne und Halskrause sind mäßig ausgebildet, bei den Rüden mehr als bei den Hündinnen. Ein atypisch beschaffenes Haarkleid ist ein schwerer Fehler.

Farbe des Haares Bluemerle, schwarz, redmerle, rot, alle mit oder ohne weiße Abzeichen und/oder kupferfarbenen "Brand" Abzeichen; keine Farbe soll vor der anderen vorgezogen werden. Die Haarlinie des weißen Kragens darf nicht weiter als bis zum Widerrist reichen. Weiß ist zuläßig am Hals (ganzer oder unvollständiger Kragen), an der Brust, an den Läufen, an der Unterseite des Fangs, Blesse am Kopf und weiße Unterseite des Körpers, welche, von einer horizontalen Linie in Ellenbogenhöhe an gemessen, sich bis zu einer Länge von 10 cm (4 inches) ausdehnen darf. Weiß am Kopf soll nicht vorherrschen, und die Augen sollen vollständig von Farbe und Pigment umgeben sein. Es ist charakteristisch, daß bluemerle und redmerle Hunde mit zunehmendem Alter dunkler werden.

Größe

Die bevorzugte Widerristhöhe ist 51-58 cm (20-23 inches) für Rüden und 46-53 cm (18-21 inches) für Hündinnen. Bei der Beurteilung der Größe ist die Qualität des Hundes wichtiger als eine leichte Abweichung von der Idealgröße.

Fehler

Jede Abweichung von den vorstehenden Punkten muß als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Ausschließende Fehler:

• Vor- und Rückbiß von mehr als 3mm (1/8 inch); Kontaktverlust durch kurze zentrale Schneidezähne bei sonst korrektem Gebiß soll nicht als Vorbiß beurteilt werden; durch Unfall abgebrochene oder fehlende Zähne dürfen nicht bestraft werden.

• Weiße Flecken am Körper, d.h. zwischen Widerrist und Rute und seitlich zwischen Ellenbogen und Hinterseite der Hinterläufe; dies ist gültig für alle Farben.

N.B.: Rüden sollen zwei normal entwickelte Hoden aufweisen, welche sich vollständig im Hodensack befinden.

Farben/Rute

Eine Besonderheit des Australian Shepherd ist seine Vielfalt in der Farbgebung sowie die unterschiedliche natürliche Länge seiner Rute.

Farben

Akzeptierte Farben sind die Farben schwarz (black) und rot (red). Die merle-farbenen Hunde blue merle und red merle sind Modifikationen dieser beiden Grundfarben.

Alle Farben dürfen weiße (white) als auch kupferfarbene (copper) Abzeichen tragen. Bei den einfarbigen (solid) Hunden nennt man Hunde mit nur weißen oder nur kupferfarbenen Abzeichen (zweifarbig) black bi oder red bi, Hunde mit weißen und kupferfarbenen Abzeichen (dreifarbig) black tri oder red tri.

Weiße Abzeichen dürfen nur in den folgenden Körperzonen auftreten: Schnauze, Stirn, Hals, Brustkorb, Unterbauch, Pfoten und Beine.

Nasenspiegel, Augenlieder und Lippen müssen entsprechend der Fellfarbe entweder eine schwarze (bei black und blue merle) oder eine leberfarbene Pigmentierung (bei red und red merle) aufweisen.

Die Augenfarbe kann blau, braun bzw. bernsteinfarben oder gesprenkelt (marbled) sein. Die Augenfarben eines Hundes können auch unterschiedlich sein.

Rute

Die Ruten beim Australian Shepherd kommt in allen verschiedenen Längen vor, von der kurzen Stummelrute, über die viertel-, halb, dreiviertellange Rute bis hin zur vollständigen langen Rute. Es ist keine Rutenlänge zu bevorzugen. Diese unterschiedliche Rutenlänge beim Australian Shepherd ist eine genetische Besonderheit.

Erstrangig bei der Auswahl eines Aussies sollte jedoch auf jeden Fall immer Charakter und Temperament stehen und nicht die Farbe oder Rutenlänge eines Hundes.

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Wir verkaufen Australian Shepherd Welpen. Australian Shepherds können wundervolle Arbeits- und Begleithunde sein. Der Australian Shepherd gehört zur Gruppe der Hütehunde. Obschon es zahlreiche Theorien über den Ursprung des Australian Shepherd gibt, wissen wir heute, dass diese Rasse sich ausschließlich in den USA entwickelt hat. Der Australian Shepherd ist ein intelligenter Arbeitshund mit ausgesprochenem Hüte- und Bewachungsinstinkt. Der Australian Shepherd ist durch seine besondere Intelligenz, sein Mitdenken sowie sein selbständiges Handeln ein sehr vielseitig einsetzbarer Hund

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