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Über Cherry

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Wir überlegten über die Anschaffung eines weiteren Welpen, und zwar über eine Hündin in einer anderen Farbe. So fragte  ich in einer Zuchtstation in den USA an, ob sie Welpen zum Verkauf hätten. Gerade zu diesem Zeitpunkt hatten sie 6-Wochen alte  Welpen, und sogar noch die Möglichkeit der Auswahl von zwei Hündinnen Red-Tri und einer Hündin Red-Merle.
Die Station schickte mir Fotos zu, damit ich feststellen konnte, wie sie sich entwickelt haben und ich wählte entsprechend der Fotos eine Hündin aus. Letztendlich entschied ich mich für eine Hündin Red-Tri, die schon auf der Fotografie einen teuflischen Charakter ausstrahlte. Und so kam Cherry am 25.7.2008 im Alter von 10 Wochen per Flugzeug in die Tschechische Republik. Ihre Reise  zu uns hatte in Frankfurt am Main einen Zwischenaufenthalt, denn sie musste in ihrer Beförderungsbox  in ein Flugzeug nach Prag  umgelagert werden. In Frankfurt schauten sich die Beschäftigen die Beförderungsbox mit dem Welpen an und stellten fest, dass sie noch niemals nach einem 10-stündigen Flug, eine so lebhafte und temperamentvolle Welpe erlebt hatten.
Nachdem wir in Prag alle Beförderungs- und Zollpapiere erledigt hatten, konnten wir Cherry bei einem bestimmten Tierarzt abholen. Als wir die Beförderungsbox, in der sie gebracht wurde öffneten, mussten wir ihr sofort  die Hundeleine anlegen, weil wir  feststellten, dass  sie sehr gern den ganzen Parkplatz  ablaufen würde. Das Halsband und die Hundeleine, machten ihr nichts aus. Es war nämlich  zu erkennen, dass  einige Züchter ihre Welpen  auf  Beförderungsboxen, das Halsband, eine Autoreise und den ganzen Trubel um sie herum,  gut vorbereiten. Jetzt konnten wir mit Cherry den Weg nach Hause antreten. Wir waren überzeugt davon, dass sie hundemüde sein musste und sofort im Auto einschlafen würde. Das dachten wir aber nur, denn sie musste erst alles  abschnuppern, hin und wieder schaute sie aus dem Autofenster und nach einer halben Stunde schlief sie endlich ein. Auf dem Weg nach Hause machten wir noch einen Zwischenstopp bei unseren Verwandten in ihrem Wochenendhäuschen. Dort fegte  sie durch den ganzen Garten, als wäre das alles   nach so einer  langen Flugreise normal. Die Fotos hatten uns nicht getäuscht – wir bekamen ein wirkliches Teufelchen.
Endlich kamen wir zu Hause an  und es begann das große Kennenlernen mit den neuen Kamaraden, mit Jeans und Krizzy. Eine Weile beschnupperten sie sich und dann folgten sie ihr auf Schritt und Tritt. Am zweiten Tag sahen sie Cherry schon als eine von ihnen an. Das gefiel ihr natürlich und sie stellte sofort fest, dass sie sich  bei Jeans und Krizzy alles erlauben konnte, was Welpen so  fertigbringen, und mit ihren Welpenzähnchen biss sie in die Ohren, oder in die Schnauze, in die Beine, also überall dorthin, damit sie sich beweisen konnte. Jean und Krizzy verhielten sich ihr gegenüber  so, als wären sie ihre Eltern. Diese Einstellung  haben wir bei unseren Superhunden  nicht erwartet, hauptsächlich nicht von dem Rüden Krizzy. Wir staunten nur so, was er sich alles gefallen ließ!  Krizzy legte sich vor sie hin und ließ sich von ihr auf den Rücken rollen, er ließ sie auch auf seinem Bauch herumtollen. Einmal werden sie sehr gute Eltern sein! Außerdem hat Cherry eine große Vorliebe für Wasser, und wenn sie irgendwelche Näpfe mit Wasser sah, dann platschte sie es in allen Boxen mit den Vorderpfoten aus den Schüsseln der Hunde und tat dann so, als wenn sie daran keine Schuld hatte. So musste ich laufend die Schüsseln mit Trinkwasser nachfüllen.
In vierzehn Tagen erwartete uns die letzte Schutzimpfung und dann konnte ich mit dem kleinen Teufelchen auf den Übungsplatz gehen. Ich war neugierig, wie sie sich dort verhalten würde, und darüber werde ich mich noch später äußern.

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Nach dem Absolvieren  aller Schutzimpfungen ging es dann zum Übungsplatz. Meine beiden anderen Hunde ließ ich erst mal lieber zu Hause, damit Cherry mehr Zeit hatte, den Übungsplatz kennenzulernen. Sie überraschte mich auf dem Übungsplatz sofort damit, dass sie selbstsicher  und allein über einen  Steg lief. Sofort schloss sie Kameradschaft mit allen anwesenden Hunden. Es gefiel  ihr sehr gut  auf dem Übungsplatz. Sie probierte den Laufbalken aus, was ihr auch ausgezeichnet gelang.  Weil wir zu Hause einen Laufbalken und  alle Ausbildungsmittel haben, sind für sie der Laufbalken und die Bewältigung der Hindernistrecken (Agility) die beliebtesten Disziplinen. Wir haben die Disziplinen der Hindernisstrecken  so ausgelegt, dass jeder beliebige Hund darauf üben kann.
Cherry hat Hindernisse überhaupt sehr gern, denn wenn sie Krizzy und Jeans  provoziert und beißt, und  dann von ihnen gejagt wird,  rettet sie sich auf ein Hindernis, weil sie weiß, dass sie die zwei Hunde dorthin nicht verfolgen. Am liebsten hat sie  den Laufbalken  und  wenn die Hunde auf einer Seite auf sie warten, macht sie  eine Drehung wie eine Ballerina und läuft zur anderen Seite. Es ist ihr auch egal, ob sie sich während des Tages oder in völliger Dunkelheit auf dem Laufbalken bewegt. Deshalb war es auch notwendig zu ihrer  Sicherheit, die seitlichen Abgrenzungen abzunehmen, damit sie nicht  so oft es ihr einfiel, auf den Laufbalken springen konnte. Jetzt hat sie nur die Hindernisstrecke zur Disposition. Cherry ist wirklich ein kleiner Drachen und es gefällt ihr sehr, dass sie sich auf die Seite von Krizzy schlagen kann, wenn er Jeans jagt. Aber ansonsten sind Krizzy und Jean zu bedauern, denn Cherry hat es gern die Hunde am Schwanz zu ziehen. Deshalb sehen die Schwänze der Hunde in letzter Zeit zerzaust aus. Cherry ist immer sehr zum Scherzen aufgelegt, sie  zieht zum Beispiel  aus den Zwingern von Krizzy oder Jeans ihre Kuscheldecke in das nasse Gras, aber ihre Kuscheldecke bleibt unversehrt. Wenn ich sehe, dass sie Dummheiten macht, klopfe ich an die Fensterscheibe und sie weiß in dem Moment, dass sie damit aufhören muss. Sie lässt die Kuscheldecke fallen, setzt sich und tut so, als wäre überhaupt  nichts geschehen. Ich habe auch  festgestellt, dass Cherry etwas dagegen hat, wenn ich mit  Krizzy und alten Lappen tobe und er  zubeißt. Sofort greift sie ein und beißt  auch Krizzy, und gibt  ihm deutlich  zu verstehen, dass  man das nicht machen darf. Anderseits gefällt es ihr,  mit mir zu toben und zuzubeißen. Cherry ist überhaupt der Meinung, dass sie sich alles erlauben kann, weil sie eben noch ein kleines Hündchen ist, was auch wahr ist.

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Ich muss bekennen, dass Cherry ein schönes junges Hundeleben hat. Unlängst hatte sie ihren ersten Geburtstag, und den  hat sie genossen. Sie zeigte allen ihre Spielsachen, gab aber auch zu verstehen, dass  andere damit erst dann spielen dürfen,  wenn sie es für richtig hält. Inzwischen hat sie festgestellt, dass sie keinen Steg mehr benötigt, um in unser Bassin zu springen, und baden kann wann sie will.  Die meiste Freude hat sie, wenn sie aus dem Bassin kommt, und dann auf einen der Plastiksessel in unserer Nähe springen kann. Nur gut, dass von diesen  Sesseln, dass Wasser allein abläuft. Cherry ist auch  eine kleine Diebin, denn wir können in der Nähe ihres Auslaufes nichts liegenlassen. Es ist ihr egal, was sie gerade stibitzen kann, ob es ein Handy, eine Zange oder ein Schraubenzieher sind, oder sogar vom Frauchen die Brille, die sie in der Nähe der Hundekäfige abgelegt und vergessen hat. Es war eine Überraschung, als das Frauchen aus dem Fenster schaute und sah, dass Cherry ihre Brille  zwischen den Pfoten hielt und untersuchte, ob man sie fressen kann. So begann eine Jagd nach der Brille, die aber Cherry für sich entschieden hat, denn sie war schneller. Zum Glück konnte die Brille repariert werden. Es macht ihr auch nichts aus, Eisen oder Glas in den  Pfoten zu halten. Sie ist eben wie ein Teufelchen. Unlängst jagte sie einen Schmetterling und sprang wie ein kleiner Bär nach ihm. Es gelang ihr sogar den Schmetterling zu fangen, sie spuckte ihn aber   aus und der Schmetterling besann sich wieder, und flog davon. Sie versuchte es auch, sich bei  anderen als Anführerin geltend zu machen, was ihr aber nicht gelang, und  so blieb es nur  bei ihren Streichen.
Cherry ist sehr begabt, und lernt schnell. Ich hoffe nun, dass sie in diesem Jahr noch irgendeinen Test erfolgreich ablegt, damit wir  im nächsten Jahr voll in ihre Ausbildung einsteigen können.

11901.jpg Bremen 11902.jpg Anw.Dt.Jgd.Ch.VDH 11903.jpg Výsledky-Bremen 11904.jpg BOB Bremen 11905.jpg Cherry

Im letzten Moment haben wir festgestellt, dass in Bremen zwei Ausstellungen stattfinden, eine internationale und eine nationale. Unserer Cherry fehlte dazu noch  eine Anwendung zur Erfüllung  des Titels Deutscher  Jugend Champion  VDH (Verband für das deutsche Hundewesen).So haben wir sie nur angemeldet. Zur nationalen Ausstellung war eine  sehr strenge  Schiedsrichterin, Frau Phyllis Poduschka-Aigner aus Österreich, eine Spezialistin für australische Schäferhunde  eingeladen. So  haben wir uns also für sie als Schiedsrichterin entschieden. Wir wünschten uns  sehr, dass  unserer Cherry gerade bei dieser Schiedsrichterin ein Sieg gelingen würde.   Insgesamt  waren 18 Schäferhunde zum Wettbewerb angemeldet. In der Jugendklasse waren fünf Hündinnen, die in einem Kreis in voller Anzahl angetreten waren. Wir stellten eine ganz andere Arbeit der Spezialisten  fest, als die  unserer tschechischen Schiedsrichter. Die Schiedsrichterin tastete bei den Hunden  sehr gründlich ihre Skelette ab,  kontrollierte die Zähne und sehr sorgfältig prüfte sie   ihre Bewegungen.
Cherry hatte  wohl ihr Interesse geweckt, sowohl ihren körperlichen Aufbau  und ihre Bewegungen und so besiegte sie  die anderen jungen Hündinnen und erfüllte  den Titel Deutscher-Jugend-Champion VDH. Wir waren damit sehr zufrieden. Danach  trat sie den Test BOB (Best of Breed) an, aber mit einem Sieg hatten wir nicht gerechnet, denn es nahmen daran auch schon erwachsene Hunde, hauptsächlich auch  Champions teil. Wir sind mit den Hunden zwei Runden gelaufen und dann stellten wir sie in eine Aufstellungsposition. Nach einer Weile  der Überprüfung  kam der Schiedsrichter direkt auf uns zu. Unsere Cherry gewann und erhielt den Titel BOB mit einer herrlichen Schärpe. Soviel Freude hatten wir nicht erwartet. Wir bekamen sehr viele Glückwünsche von  anderen Ausstellern, sogar von Ausstellern  anderer Hunderassen.
Das war eine sehr gelungene Reise und außerdem  für mich das allerschönste Geschenk zu meinem runden Geburtstag.

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